Titelbild Steuerung

Konzept Modelleisenbahnsteuerung

Bauabschnitt 1

Mit den Geräten des ersten Bauabschnitts wird alles gesteuert, was nicht auf dem Gleis steht. Basis ist ein universelles Modul (EA42), das 42 Anschlüsse besitzt die wahlweise als Eingang (Schalter, Tasten, usw.) oder als Ausgang (Licht, Weichen, Signale usw.) genutzt werden können. Alle Module werden über einen BUS miteinander verbunden. Theoretisch können über 8.000 Module an den BUS angeschlossen werden.

Das Servicegerät (SG) dient dazu, die einzelnen Anschlüsse der EA42 Module für ihren Einsatz zu konfigurieren. Darüber hinaus überwacht es den Datenverkehr auf dem BUS und zeigt wichtige Meldungen auf einem Display an.

Da einige Funktionen der EA-Module zeitabhängig sind, gibt es eine zentrale Uhr, mit der alle Module synchronisiert werden. Die Geschwindigkeit mit der die Uhr arbeitet, kann mit einem Zeitrafferwert beeinflusst werden. Damit ist es möglich einen kompletten Tagesverlauf auf der Modellbahnanlage in deutlich weniger als 24 Stunden zu simulieren.

Nach derzeitigem Planungsstand werden zwei Spannungen und damit zwei Netzteile erforderlich sein. Die Logik arbeitet mit 3,3V und zum Steuern vor allem der magnetischen Artikel wird eine Spannung von mindestens 14V benötigt.

Konzept Steuerung

Konzept einer Modelleisenbahnsteuerung


Bauabschnitt 2

Der Schwerpunt des zweiten Bauabschnitts liegt auf dem Gleis. Alle Gleisabschnitte werden an Gleissteuer Module (GSn) angeschlossen. Jedes dieser Module wird mindestens 5 Gleisabschnitte versorgen können (möglicherweise auch mehr). Die Gleissteuerung umfasst die PWM für die Lok, das Umschalten der Fahrrichtung sowie einen Gleisbesetzmelder.

Ein oder mehrere Fahrregler (FR) dienen dazu, die Loks zu steuern. Primär also deren Geschwindigkeit und Fahrtrichtung.

Die Fahrsteuerung (FS) wird letztlich das Einstellen kompletter Fahrstraßen mit Start- und Zieltasten ermöglichen. Auch ein kompletter (Wochen-)Fahrplan kann konfiguriert und automatisch abgearbeitet werden.

Bauabschnitt 3

Die EA42 und die GSn Module sind als Hardware zwingend erforderlich. An sie werden die vielen Kabel der unterschiedlichen elektrischen Komponenten, die auf der Anlage und dem Stellpult zu finden sind, angeschlossen. Daneben befinden sich auf diesen Modulen auch die elektronischen Bauteile, die erforderlich sind, um die notwendigen elektrischen Bedingungen für alle Komponenten bereitstellen zu können.

Im Vergleich dazu erfüllen Uhr, Servicegerät, Fahrregler und Fahrsteuerung nur eine logische Aufgabe. Eine eigene Hardware ist für diese Module also nicht erforderlich. Man kann deren logische Funktion auch mit einer Software auf einem PC abbilden. Dafür ist nur ein USB-Adapter erforderlich, der den BUS mit dem USB-Port des PCs verbindet. Dann eröffnen sich auch weitergehende Möglichkeiten wie Modulverwaltung oder Firmwareupdate.
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