Titelbild Steuerung

Ein- Ausgabemodul 42

Ein Blick unter die Eisenbahn zeigt vor allem eines: viele Kabel. Davon ausgehend war meine Idee, ein Modul zu schaffen, an das erst mal alles auf kurzem Wege (also mit kurzem Kabel) angeschlossen werden kann. Dabei sollte zunächst gleichgültig sein, ob es sich um einen Verbraucher (also LED, Weichenantrieb usw.) oder um eine signalgebende Komponente wie etwa eine Lichtschranke oder einen einfachen Taster handelt.

Herausgekommen ist ein Modul, das aus drei Platinen besteht, die zu einem Dreierpack zusammengesteckt werden.

  • Controllerplatine
  • Treiberplatine
  • Anschlussplatine

Ein- Ausgabemodul

Ein- Ausgabemodul 42


An die Anschlussplatine (unten) werden alle Kabel angelötet. Das kann erst mal ganz unabhängig von der später aufzusteckenden Treiberplatine erfolgen.

Auf der Treiberplatine (mitte) wird für jeden Anschluss einzeln die erforderliche elektrische Schaltung bestückt und gelötet. Eine LED der Bahnsteigbeleuchtung braucht beispielsweise nur einen Widerstand auf der Treiberplatine. Ein Weichenantrieb braucht schon eine Verstärkerschaltung, die mit zwei Transistoren und Widerständen gebaut wird. Das Anschließen einer Taste macht zwei Schutzdioden erforderlich und eine Lichtschranke braucht ein paar Komponenten für Sender und Empfänger. Der große Vorteil der von der Anschlussplatine getrennten Treiberplatine ist, dass man die Treiberplatine jederzeit herausnehmen und auf dem Basteltisch legen kann. Damit sind jederzeit Änderungen und Reparaturen möglich, ohne dass die Verkabelung angefasst werden muss. Auf dem Foto sind keine Treiber sondern nur LEDs zu sehen, da es sich um meine Testplatine handelt.

Die Controllerplatine (oben) schließlich steuert die Funktionen und stellt über eine Buchse die Verbindung zum BUS her. Ferner sind hier einige LEDs, die durch unterschiedliche Blinksignale Auskunft über bestimmte Zustände oder Ereignisse geben.

Schaltung Controllerplatine

Schaltung Controllerplatine


Jeder Anschluss kann als Eingang oder als Ausgang verwendet werden. Mit dem Servicegerät wird konfiguriert, welcher Anschluss was können soll. Noch ist die Software für das EA42-Modul zwar nicht fertig, eine Übersicht der geplanten Funktionen gibt es aber schon:
  • Vorbestimmbarer Anfangszustand
  • Interne Uhr (synchronisierbar durch zentrale Uhr)
  • 16 programmierbare Schaltzeiten (Uhrzeit mit Wochentag oder täglich) für jeden Ausgang
  • Blinken mit unterschiedlichen Frequenzen und Puls- Pauseverhältnissen
  • Flackern wie Leuchtstofffröhre (4 unterschiedliche Typen)
  • Impuls mit einstellbarer Länge
  • Zusammenfassen mehrerer Ausgänge zu Lauflichtgruppe
  • Zusammenfassen von Ein- und Ausgang zu Lichtschrankengruppe
  • Einstellbare Entprellzeit für Tasten
  • Erzeugen von individuell programmierbaren Steuerbefehlen für Eingänge
  • Usw…
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