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1.2. Anschlussbelegung / Pins des ATmega8

Pinbelegung des ATmega8

Pinbelegung des ATmega8

VCC Digitale positive Versorgungsspannung (2,7 – 5,5 Volt)
GND Masse Anschluß
Port B (PB7..PB0) XTAL1, XTAL2, TOSC1, TOSC2 Port B ist ein 8 Bit breiter bidirektionaler I/O-Port mit internen pull-up Widerständen, die für jeden Portpin einzeln ein- und ausgeschaltet werden können. Die Ausgangspuffer von Port B sind symmetrisch und liefern sowohl positive als auch negative Ströme. Wenn die Portpins als Eingang geschaltet sind, ziehen sie einen Strom über die internen pull-up Widerstände, wenn diese eingeschaltet sind. Nach einem Reset oder wenn der Takt gesperrt ist, werden die Portpins in Tristate geschaltet.

Abhängig von der Programmierung der Fuse-Bits kann der Pin PB6 (XTAL1) als Eingang für den invertierenden Oszillatorverstärker oder als Eingang für den internen Taktgenerator genutzt werden.

PB7 (XTAL2) bildet, abhängig von der Programmierung der Fuse-Bits, den Ausgang des invertierenden Oszillatorverstärkers.

Wenn der interne RC-Oszillator als Taktquelle verwendet wird, können die Pins PB6 und PB7 auch als TOSC1..2 Eingänge für den asynchronen Timer/Counter2 verwendet werden.

Eine genauere Beschreibung der alternativen Funktionen von Port B findet sich unter der Beschreibung der Ports und der Beschreibung der Taktversorgung.
Port C (PC0..PC5) Port C ist ein 7 Bit breiter bidirektionaler I/O-Port mit internen pull-up Widerständen, die für jeden Portpin einzeln ein- und ausgeschaltet werden können. Die Ausgangspuffer von Port C sind symmetrisch und liefern sowohl positive als auch negative Ströme. Wenn die Portpins als Eingang geschaltet sind, ziehen sie einen Strom über die internen pull-up Widerstände, wenn diese eingeschaltet sind. Nach einem Reset oder wenn der Takt gesperrt ist, werden die Portpins in Tristate geschaltet.
PC6 / Reset Wenn die RSTDISBL-Fuse programmiert ist, wird Pin PC6 als normaler I/O-Pin verwendet. Allerdings sind die elektrischen Eigenschaften von Pin PC6 in diesem Falle anders als bei den übrigen Pins von Port C.

Wenn die RSTDISBL-Fuse nicht programmiert ist, dann ist der PC6-Pin der Reset-Eingang des Bausteins. Ein Low-Pegel an diesem Pin wird dann, wenn dieser länger als die minimale Pulslänge anliegt, einen Reset auslösen, auch wenn der Takt nicht läuft. Siehe Teil „Systemkontrolle und Reset“
Port D (PD0..PD5) Port D ist ein 8 Bit breiter bidirektionaler I/O-Port mit internen pull-up Widerständen, die für jeden Portpin einzeln ein- und ausgeschaltet werden können. Die Ausgangspuffer von Port D sind symmetrisch und liefern sowohl positive als auch negative Ströme. Wenn die Portpins als Eingang geschaltet sind, ziehen sie einen Strom über die internen pull-up Widerstände, wenn diese eingeschaltet sind. Nach einem Reset oder wenn der Takt gesperrt ist, werden die Portpins in Tristate geschaltet.
AVCC Ist der Anschluss für die (analoge) Versorgungsspannung des Analog-Digitalwandlers (PortC (3..0) und ADC(7..6)). Wenn dieser nicht verwendet wird, muss der Anschluss an VCC angeschlossen werden. Wird der Analog-Digitalwandler in der Schaltung verwendet, so kann der Anschluss über einen Tiefpassfilter mit VCC verbunden werden. Die Portpins PC4 und PC5 verwenden aber auf jeden Fall digitale Versorgungsspannung VCC.
AREF Hier kann eine Referenzspannung für den Analog-Digitalwandler angelegt werden, wenn nicht die interne Referenzspannung des ATmega8 verwendet werden soll.
ADC 7..6 (nur bei TQFP und MLF Gehäuse) In den Bausteinen im TQFP und MLF Gehäuse stehen zwei weitere Anschlüsse zur Verfügung. ADC7 und ADC6 arbeiten als weitere Eingänge für den Analog-Digitalwandler. Sie arbeiten ebenfalls mit der analogen Versorgungsspannung und mit 10 Bit Auflösung.
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