Titelbild Mikrocontroller

2.4. Allgemeine Register

Die Anordnung der Register ist für die Befehlsausführung der AVR-RISC-Controller optimiert. Um die erforderliche Leistung und Flexibilität zu erreichen, werden folgende Input/Output-Möglichkeiten bei der Abarbeitung von Befehlen durch die Register-Anordnung unterstützt:
  • Ein 8 Bit – Register wird zu einem 8 Bit – Ergebnis umgeformt
  • Zwei 8 Bit – Register werden zu einem 8 Bit – Ergebnis umgeformt
  • Zwei 8 Bit – Register werden zu einem 16 Bit – Ergebnis umgeformt
  • Ein 16 Bit – Register wird zu einem 16 Bit – Ergebnis umgeformt
Allgemeine Register des ATmega8

Allgemeine Register des ATmega8

Die meisten Befehle, die die Register verwenden, können direkt auf diese zugreifen und werden in einem Takt ausgeführt. Wie in der obigen Abbildung zu sehen, repräsentiert jedes Register auch eine Adresse im Datenspeicher, somit sind alle Register auch im unteren Bereich des Datenspeichers abgebildet. Obwohl die Register nicht physikalisch im SRAM realisiert sind, wird durch diese Organisation des Speichers eine große Flexibilität hinsichtlich des Zugriffs auf die Register erreicht, da auch über die X-, Y- und Z-Pointer alle Register indiziert werden können.

Die Register R26 bis R31 haben neben ihren allgemeinen Funktionen noch zusätzliche Funktionen. Diese Register bilden 16 Bit – Zeiger, die für die indirekte Adressierung des Datenspeichers verwendet werden. Die drei Zeiger-Register sind wie folgt definiert:
X, Y, Z Register des ATmega8

X, Y, Z Register des ATmega8


In den verschiedenen Adressierungsarten arbeiten diese Adresszeiger mit festem Versatz, mit automatischem Inkrement oder mit automatischem Dekrement (siehe Befehlsbeschreibung).

Impressum